Katholische Mathematik
An einem Mathematikbuch kann man sehen, für welcher Kultur es geschrieben wurde.
Erläuterung
Mathematik-Bücher, die ich in der Schule benutzt habe wurden von katholische Lehrer geschrieben, die meistens Priester waren. Sie hatten viel Zeit.
Der Zusammenhang zwischen Glaube und Mathematik war deutlich sichtbar. Themen wie unendlich wurden vermieden, oder soweit es nicht anders ging, beschönigt. Für mich blieb es unverständlich, dass in dem Religionunterricht erzählt wurde, dass es nur einen Gott gibt: 1. der Vater, 2. der Sohn und 3. der Heilige Geist. Also drei.
Unendlich klein und unendlich gross (das Universum) wurde kaum behandelt. Während des Geometrie-Unterrichts fragte ich mich, wo Himmel, Hölle und Fegefeuer waren. Das waren eben Misterien und daran wurde keine Zeit verschwendet.
Das in der Bibel auch Fehler stehen wurde verneint. Aber es war schon lange bekannt, dass die Erde sich um die Sonne dreht und nicht umgekehrt.
Die Rolle des Teufels war nicht klar für mich. Es gab mehrere sorten, und es waren anscheinend gefallene Engel.
Religion
Der Glaube bietet Gewissheiten, die Wissenschaft nicht. Es gibt so viel, das wir noch nicht wissen, und das wird immer der Fall sein.